Namibia ist ein Ort mit Gegensätzen und wie gemacht für Entdecker. Innerhalb kurzer Zeit sind das Meer und die Wüste zu erreichen. Südlich der Sahara gibt es kein Gebiet, das weniger besiedelt ist. Deshalb lassen sich hier alle Tiere beobachten, die man heute bei einer Safari sehen möchte. Seien es Giraffen, Elefanten oder Büffel – all diese Tiere sind in diesem weitläufigen Land zu Hause. Neben der Natur kann man eine interessante Kultur entdecken, die aufgrund der Geschichte mit afrikanischen und europäischen Traditionen geprägt ist. Die angesprochene Weitläufigkeit gibt den Reisenden die Wahl, die Reiseziele schnell per Flugzeug zu erreichen oder mit einem Mietauto ein großes Abenteuer zu erleben.
Das Wetter in Namibia ist im Allgemeinen sehr trocken. Zwischen Januar und März ist hier die Regenzeit. In dieser Zeit entwickelt sich die Natur des Landes extrem schnell in ein sattes Grün. Für die Safari Namibia eignet sich aber für Tierliebhaber die Trockenzeit am besten für einen Besuch des Landes. Die Tiere kommen hier regelmäßig zu den wenigen Wasserlöchern, um ihren Durst zu stillen. Geeignete Beobachtungspunkte können so schon im Vorfeld gut erkundet werden. Die Trockenzeit dauert von Juli bis Februar, wobei es in der Zeit von Dezember bis Februar durchaus unerträglich heiß werden kann.
Eine der ältesten Wüsten der Welt und gleichzeitig eine der wenigen Küstenwüsten auf unserer Erde ist die Wüste Namib, welche sich über das ganze Land erstreckt. Von Norden nach Süden erstreckt sie sich auf eine Länge von etwa 2000 Kilometer bei einer maximalen Breite von bis zu 160 Kilometern. Sie ist bei den Touristen vor allem aufgrund ihrer einzigartigen Dünenlandschaft bekannt, die sich je nach Sonnenstand und dem Feuchtigkeitsgehalt in der Luft in verschiedene intensive Farben verfärbt.
Im Tal Twyfeltontein befindet sich seit dem Jahr 2007 ein UNESCO-Weltkulturerbe. Diesen Titel erhielten die Felsmalereien, die im Nordwesten Namibias entdeckt wurden. Es ist die weltweit mit über 2500 Bildern die größte Fundstelle solcher Malereien. Die Ältesten Zeichnungen sind Schätzungen zu Folge etwa 10000 Jahre alt. Seit dem Jahr 1952 ist das Tal Nationaldenkmal, da immer wieder Felsbilder gestohlen wurden. Deshalb ist eine Besichtigung dieses Ortes nur mit einem Führer gestattet.
Der Fish River Canyon ist den wenigsten Urlaubern einen Begriff, bevor sie sich nicht näher mit einer Reise nach Namibia beschäftigen. Völlig unbekannt ist die Tatsache, dass dieser der zweitgrößte Canyon der Welt ist. Er ist 160 Kilometer lang, an der breitesten Stelle 27 Kilometer breit und schwindelfreie Abenteurer können bis zu 550 Meter in die Tiefe schauen. Für letzteres sind an den verschiedensten Stellen Aussichtspunkte ausgewiesen. In Gruppen gibt es auch die Möglichkeit, den Canyon in Mehrtagestouren zu Fuß zu bezwingen. Hier sollte man aber nicht überrascht sein, wenn man einen Leoparden zu Gesicht bekommt, der gerade an einem Wasserloch seinen Durst stillt. Das im Tal befindliche Flussbett führt nur in der Regenzeit Wasser, weshalb in der Trockenzeit der Canyon auf trockenem Fuße durchquert werden kann. Die Temperaturen können dann aber je nach Jahreszeit 50 Grad übersteigen.
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